Rassistische Beleidigungen, Schmierereien an Moscheen, Brandanschläge, tätliche Übergriffe: Jeden Tag in Deutschland. Übergriffe auf Muslim*innen, Menschen die als Muslim*innen gelesen werden und muslimische Einrichtungen sind Alltag in Deutschland. Die Öffentlichkeit erfährt hiervon kaum etwas.
Immer mehr Menschen sehen sich durch islamfeindliche Debatten und Diskurse ermutigt, Muslim*innen und Menschen, die als Muslim*innen gelesen werden, zu beleidigen, zu diskriminieren oder tätlich anzugreifen. Antimuslimische Ressentiments ziehen sich durch alle Bevölkerungsgruppen und bilden damit den Nährboden und ein Einfallstor für rechte Ideologien.
Islam- und Muslimfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus, die sich zunehmend in gewalttätigen Übergriffen äußern, sind eine große Gefahr für unsere Gesellschaft, die Demokratie insgesamt und die dahinterstehenden Grundhaltungen.
Darauf machen wir in der Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus und am 1. Juli, dem Tag gegen antimuslimischen Rassismus, aufmerksam. Die Aktionswoche und den Tag nutzen wir, um das Bewusstsein dafür zu schärfen. Wir treten menschenfeindlichen Denk- und Verhaltensweisen entgegen. Wir mischen uns ein, wo wir sie wahrnehmen. Wer die Werte einer offenen und toleranten Gesellschaft schützen will, muss hinschauen, sich empören!